Zum Jahresabschluss 2011 wieder Gold

Gewannen die Goldmedaille beim Bayernpokalfinale in Bamberg (v.l.): Markus Gloßner, Jutta Dorsch, Christina Enhuber und Markus Berger

von Pegnitz-Zeitung | 04.01.2012 | GutHolz 1966

Die Mixed-Mannschaft von Gut Holz 66 wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann beim Bayernpokal-Finale der Breitensportkegler auf der Anlage des SKC Victoria Bamberg beim letzten überregionalen Großevent des Jahres 2011 die Goldmedaille.

Beim Bayern-Pokal handelt es sich um einen überregionalen Wettbewerb, an dem alle bayerischen Vereine teilnehmen können, die Mitglied der Vereinigung Bayerischer Freizeitkegler (VBFK) sind. Per Losentscheid treffen zwei Vierer-Mannschaften aufeinander, wobei am Ende nur der Sieger in die nächste Runde vorrückt. Dabei werden die Gegner erfahrungsgemäß von Runde zu Runde durch das unerbittliche K.O.-System immer anspruchsvoller. Gut Holz 66 Lauf schickte in dieser Saison eine Frauen-, zwei Männer- sowie zwei Mixed-Mannschaften ins Rennen.

Die erste Bewährungsprobe für das Mixed-Team stand nach einem Freilos in der ersten Runde gegen den KC Samstag Markt Schwaben II auf dem Programm. Bereits früh wurde klar, dass die Oberbayern der stark aufspielenden Truppe von GH 66 nichts entgegenzusetzen hatten. Markus Gloßner (448), Christina Enhuber (418), Marion Fuchs (437) und Markus Berger (444) gelang mit 1682:1747 ein ungefährdeter Sieg. Auch das anstehende Auswärtsduell gegen KC Phönix Franken aus Nürnberg konnte die Laufer nicht stoppen. So fiel die Entscheidung mit 1613:1824 für Markus Gloßner (468), Christina Enhuber (464), Marion Fuchs (454) und Markus Berger (438) mehr als deutlich aus. Nun hieß es, in der vierten Runde im Match gegen SV Osram Eichstätt zu überzeugen. Mit 454 bzw. 466 Kegeln legten Markus Gloßner und Christina Enhuber bereits frühzeitig den Grundstein für den 1692:1786-Sieg, der dann für Marion Fuchs (426) und Markus Berger (440) nur noch reine Formsache war.

In Bamberg trafen die letzten 6 Mixed-Mannschaften aufeinander. Mit Gegnern wie KG Hofheim, SKC Schirnding-Arzberg, KG Konstein/Wellheim und KC Poing bekam man hier harte Brocken vorgesetzt. Wenigstens musste KC Samstag Markt Schwaben III bereits im Vorfeld absagen, was das Ganze aber nicht leichter machte. Einen vielversprechenden Auftakt nahm das Finale durch Markus Gloßner mit 444 Kegeln. Für die erkrankte Stammspielerin Marion Fuchs musste kurzfristig Jutta Dorsch einspringen, die sich jedoch mit 379 Kegeln weit unter Wert verkaufte. Doch noch lagen die fünf Teams weitgehend gleichauf. Christina Enhuber bestätigte im Weiteren mit 441 Kegeln ihre aktuelle Leistungsform. Für Schlussspieler Markus Berger galt es nun, einen hauchdünnen Vorsprung von nur wenigen Kegeln gegenüber KG Hofheim, KC Poing und SKC Schirnding-Arzberg über die Ziellinie zu retten, was ihm schließlich mit 478 Kegeln im Herzschlagfinale auch glückte. Nach 2009 schaffte es GH 66 mit 1743 Kegeln vor SKC Schirnding-Arzberg (1717) und KC Poing (1694) erneut nach ganz oben auf das Treppchen. Der Traditionsverein holte sich damit zum 6. Mal eine Goldmedaille im Finale des Bayernpokals. Stolz nahmen die Preisträger ihre verdienten Medaillen und Trophäen aus der Hand von Werner Kirchner (Vizepräsident der VBFK), Harry Richter (Sportdirektor der VBFK) sowie Jochen Maintok (1. Vorsitzender des SKC Victoria Bamberg) entgegen.

Bei den Männern kam bereits in der zweiten Spielrunde mit 1915:1808 das frühe Aus für GH 66 I gegen den späteren Titelgewinner vom SKC Glück-Auf Waldsassen. GH 66 II konnte zwar zunächst gegen Giemaulschieber Würzburg mit 1632:1736 überzeugen, musste dann aber dem KC Windsbach bei 1661:1709 den Vortritt lassen. Auch das Mixed-Team GH 66 II verabschiedete sich beim KC Holenbrunn-Wunsiedel mit 1731:1668 nach einer Spielrunde. Mussten bei den Frauen zunächst die Spielerinnen vom KC Poing absagen, so ereilte den Lauferinnen gegen Fröhliche Neun Sand das gleiche Schicksal.

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