Silber und Bronze bei der Deutschen Meisterschaft

Nochmals zugeschlagen haben von links Roland Schiffner, Markus Berger, Jens Gießwein und Uwe Bergmann. Bronze bei den Deutschen Meisterschaften rundet die Erfolgsstory der Europapokalsieger endgültig ab.

von Markus Berger | 26.10.2010 | GutHolz 1966

Bei der Deutschen Meisterschaft der Breitensportkegler vom 22. bis 24. Oktober 2010 trafen in Eppelheim die besten Teams aus 7 deutschen Landesverbänden aufeinander. Sowohl die Herren- als auch die Mixed-Mannschaft von Gut Holz 66 Lauf e.V. konnten sich mit einem 3. und einem 2. Platz in die Medaillenränge vorspielen.  

Die Fahrkarte nach Eppelheim löste man sich im Sommer bei der Bayerischen Meisterschaft in München. Bereits hier unterstrichen die Laufer ihre hervorragende Form. Hier mussten die Herren mit Jens Gießwein (472), Roland Schiffner (455), Markus Berger (441) sowie Uwe Bergmann (500) bei insgesamt 1868 Kegeln mit dem undankbaren 4. Platz vorlieb nehmen. Mit der Rekordmarke von 1875 Kegeln katapultierte sich hingegen das gemischte Quartett Christina Enhuber (446), Marion Fuchs (487), Markus Gloßner (468) und Markus Berger (474) als Bayerischer Meister ganz nach vorne. Damit qualifizierten sich beide Teams souverän für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Der Landesverband Baden richtete in der Eppelheimer Classic Arena an insgesamt drei Wettkampftagen die hochkarätige Veranstaltung aus.

Am zweiten Spieltag mussten die Laufer Herren am späten Nachmittag auf die Bahnen. Jens Gießwein und Roland Schiffner legten mit 470 bzw. 463 Kegeln Gut Holz 66 den Grundstein für den späteren Erfolg unter den insgesamt 40 Herren-Teams. Während Markus Berger mit 436 Kegeln sein aktuelles Leistungspotential nicht ausspielen konnte, zog Routinier Uwe Bergmann mit 480 Kegeln wieder einmal alle Register seines Könnens. Mit 1849 Kegeln hieß es für die Drittplatzierten hinter Russenschieber Diepersdorf (1904) und SG Stern Mannheim (1860) aber noch zittern und die letzten 8 Mannschaften abwarten. Doch änderte sich an dieser Reihenfolge bis zum Wettbewerbsende nichts mehr.

Bei den Mixed-Mannschaften gingen insgesamt 33 Teams ins Rennen. Als Bayerischer Meister durfte das Quartett in der vorletzten Startreihe antreten. Christina Enhuber und Markus Gloßner fanden gut ins Spiel und wussten die hervorragenden Falleigenschaften der Bahn für sich zu nutzen. 433 und 474 Kegel standen am Ende ihrer Durchgänge an der Anzeige. Doch in den Bereich dieser ausgezeichneten 907 Kegel kegelten noch viele andere Paare. Um das anvisierte Ziel von 1850 Kegeln zu erreichen, mussten also in der nächsten Paarung mindestens 950 Kegel fallen. Marion Fuchs trug 453 Kegel zu dem schwierigen Unterfangen bei. Nach dem missglückten Start bei den Herren zeigte Markus Berger noch einmal Kegelsport vom Feinsten und zauberte insgesamt 524 Kegel (258/266) auf die Bahnen. Mit einem Traumergebnis von 1884 Kegeln musste man sich schließlich nur dem KC Kandelstadt Waldkirch (1930) geschlagen geben. Hier schrieb der Südbadener Herbert Kern (548) mit seinem 2. Durchgang Kegelgeschichte. Nach 185 Kegeln in die Vollen räumte er unvorstellbare 142 Kegel ab und brachte mit 327 Kegeln die Halle zum Kochen. Dritter wurde die SG Holzwurm Oggersheim/DLZ Mundenheim (1859).

Drei Wochen zuvor fanden die Deutschen Meisterschaften in Viernheim statt. Der Landesverband Hessen war für die Einzel- und Paarwettbewerbe verantwortlich. In der Herrenkonkurrenz belegte Markus Berger (474) den 5. Platz. Markus Gloßner (447) und Roland Schiffner (432) fanden sich auf dem 18. bzw. 29. Rang wieder. Mit 900 Kegeln konnten Jens Gießwein (441) und Markus Gloßner (459) im Herren-Paarlauf den 7. Platz erzielen.

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