Silber bei der Deutschen Meisterschaft

Die Silbermedaillengewinner v.l. Markus Berger, Marion Gloßner-Fuchs, Christina Enhuber und Markus Gloßner

von Walter Schiffner | 07.10.2013 | GutHolz 1966

Bei der Deutschen Meisterschaft der Breitensportkegler vom 3. bis 6. Oktober 2013 trafen im sächsischen Markranstädt die besten Teams aus 7 deutschen Landesverbänden aufeinander. Die beiden Mixed-Mannschaften von GutHolz 1966 Lauf e.V. belegten Platz 2 und 4 im nationalen Vergleich.

Die Fahrkarte nach Markranstädt löste man sich im Sommer bei der Bayerischen Meisterschaft in Augsburg. Bereits hier unterstrichen die Laufer ihre hervorragende Form. Die Spielgemeinschaft mit der KG Berching mit Hartmut Schmidt (414), Anton Heinlein (463), Marga Stadler (447) sowie Regina Fuchs (417) fand sich bei insgesamt 1741 Kegeln auf dem 7. Platz wieder. Das gemischte Quartett Christina Enhuber (379), Marion Gloßner-Fuchs (465), Markus Gloßner (442) und Markus Berger (433) – im Vorjahr noch Bayerischer Vizemeister – qualifizierte sich ebenfalls mit 1719 Kegeln auf Rang 9. Darüber hinaus konnte sich noch die Frauen-Spielgemeinschaft mit dem KC Phönix Franken als weitere GH66-Mannschaft für die DM-Teilnahme empfehlen. Jutta Dorsch (407), Christina Enhuber (401), Sylvia Sandner (382) und Brigitte Mitzam (408) spielten sich mit 1598 Kegeln und Platz 7 ebenfalls nach Markranstädt. Dort trug der Landesverband Sachsen das Bundeschampionat an insgesamt vier Wettkampftagen aus.

Hier konnten die Laufer Frauen zusammen mit den Nürnbergerinnen leider nicht mehr an die Platzierung der Bayerischen Meisterschaft anknüpfen. Am dritten Spieltag erzielten Jutta Dorsch (341), Christina Enhuber (402), Marianne Hemmeter (359) und Brigitte Mitzam (393) insgesamt 1495 Kegel auf den schwer zu spielenden Bahnen. Damit landeten sie am Ende auf dem 19. Platz aller 22 Teams.

Besser machte das Mixedquartett von GutHolz 1966 Lauf 1, das seinen Auftritt ebenfalls am Samstag hatte. Christina Enhuber schaffte mit 442 Kegeln gute Voraussetzungen. Marion Gloßner-Fuchs blieb unter ihren Möglichkeiten und verschenkte mit 400 Kegeln entscheidende Zähler. Doch noch bestand Hoffnung auf einen Platz auf dem Siegertreppchen. Markus Gloßner und Markus Berger begannen mit der Aufholjagd, die mit 430 bzw. 444 Kegeln endete. Erst nach ihrem Spiel wurde ihnen bewusst, dass man die bis dahin führenden Mitkonkurrenten vom KC Neuntöter Pfungstadt aus Hessen mit 1716 Kegeln um genau einen Zähler übertrumpft hatte. Keine weitere Mannschaft konnte zunächst die Spitzenposition streitig machen. Nun hieß es den Schlusstag abwarten, zumal hier noch schlagkräftige Teams erwartet wurden.

Während Regina Fuchs und Marga Stadler bereits am frühen Sonntagmorgen den Titel in der Frauenkonkurrenz mit der KG Berching souverän eingefahren hatten, gestaltete sich der Start in der gemischten Spielgemeinschaft mit den Laufer Männern als wahre Zitterpartie. Als amtierende Deutsche Meister traten sie in der letzten Startreihe an. Hartmut Schmidt und Anton Heinlein legten 395 bzw. 428 Kegel vor, so dass im Weiteren die Berchingerinnen gefordert waren. Unglücklich im finalen Abräumspiel blieben die beiden jedoch bei 435 und 454 Kegeln hängen. Mit nur 3 Kegeln Rückstand bei einem Gesamtergebnis von 1712 Kegeln blieb dem Quartett der Griff nach einer Medaille auf dem undankbaren 4. Platz verwehrt. Als beste Mixedmannschaft erwies sich die SG Stern Mannheim 1, die sich mit ebenfalls nur 3 Kegeln vor GutHolz 1966 Lauf 1 schob. Trotz anfänglicher Enttäuschung zog man mit dem Vizetitel und einem 4. Rang eine durchaus positive Bilanz.

Drei Wochen später fanden die Augsburg die Deutschen Meisterschaften der Einzel- und Paarwettbewerbe statt. Direkt konnte sich nur Christina Enhuber über den 4. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft in München mit 483 Kegeln qualifizieren. Mit sehr guten 451 Kegeln landete sie am Eiskanal auf Rang 5 im Frauen-Einzel. Jens Gießwein und Markus Berger kamen kurzfristig als Nachrücker ebenfalls zum Einsatz. Trotz ausgezeichneter Ergebnisse von 482 und 480 Kegeln mussten sie sich in München mit dem 15. und 17. Platz zufrieden geben. Tatsächlich fielen die Platzierungen in Augsburg besser aus: Gießwein erkegelte sich mit 450 Kegeln den 8. Platz. Berger schaffte es mit 448 Kegeln auf Rang 11 im 38 Mann starken Teilnehmerfeld.

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