Gold und Silber als BM-Ausbeute für Laufer Kegler

Marion Gloßner-Fuchs und Markus Berger vergoldeten sich ihren Start bei den Mixed-Paaren.

von Markus Berger | 29.06.2017 | GutHolz 1966

Bei den Bayerischen Meisterschaften im Kegelzentrum am Eiskanal gehören Breitensportkegler von Gut Holz 66 Lauf erneut zu den Abräumern. Allen voran überzeugte wieder Marion Gloßner-Fuchs nachhaltig als erfolgreichste Teilnehmerin. Sie gewann Silber im Frauen-Einzel und holte sich zudem Gold mit ihrem Spielpartner Markus Berger im Mixed-Paarlauf.

Die Fahrkarte für die Bayerischen Meisterschaften lösten sich zahlreiche Laufer Breitensportkegler im Frühjahr bei der Bezirksmeisterschaft in Lauf. In Augsburg galt es, neben den starken Mitstreitern aus Unter-, Mittel- und Oberfranken sowie aus Oberbayern und Schwaben in den Einzel- und Paarwettbewerbe zu bestehen.

Gespannt verfolgten die Mitstreiterinnen im Frauen-Einzel den Auftritt von Marion Gloßner-Fuchs. Als amtierende Europameisterin gehörte sie mit zum engeren Favoritenkreis. Trotz der schwer zu bespielenden Bahnen in Augsburg konnte das Laufer Ausnahmetalent zu einem überzeugenden Spiel finden und wurde mit 459 Kegeln belohnt. Damit übernahm sie zunächst mit deutlichem Abstand die Führung, musste sich dann aber in der letzten Startreihe Heike Böttner (SKG Grün-Weiß Hohenberg) beugen, die mit 475 Kegeln das Bestergebnis der Veranstaltung erzielte.

Jutta Dorsch war als Zweitplatzierte der Bezirksmeisterschaft bei den Frauen A im Einzel startberechtigt. Nach einem fulminanten ersten Durchgang mit 233 Kegeln lag sie auf Medaillenkurs, konnte aber ihr Spiel nicht konsequent fortführen. Am Ende verpasste sie mit 437 Kegeln auf dem 4. Platz zwar das Siegerpodest, qualifizierte sich aber für die DM-Teilnahme im Herbst.

Für ihre Clubkameraden Hartmut Schmidt und Markus Berger hingegen war in ihren Einzeln Endstation in Augsburg. Schmidt landete mit 367 Kegeln auf dem 25. Rang im 30 Mann starken Teilnehmerfeld der A-Senioren. Berger spielte sich mit 422 Kegeln auf Platz 18 in der Männerkonkurrenz, in der insgesamt 42 Kegler startberechtigt waren.

Im Frauen-Paarlauf noch mittelfränkischer Bezirksmeister, mussten sich Jutta Dorsch (372) und Marion Gloßner-Fuchs (403) mit 775 Kegeln und Rang 11 in Augsburg zufrieden geben. Ihrer Favoritenrolle konnten auch Markus Berger und Markus Haberkorn vom SKC Glück Auf Waldsassen im Männer-Paarlauf nicht gerecht werden. Mit mäßigen 435 bzw. 414 Kegeln (849) platzierte sich die Spielgemeinschaft auf dem 11. Platz, womit die anvisierte Qualimarke der Top 8 unglücklich um nur 7 Kegel verfehlt wurde. 

Für das Highlight hingegen sorgten Marion Gloßner-Fuchs und Markus Berger im Mixed-Paarlauf. Bereits in den ersten beiden Durchgängen stellten die beiden mit 244 und 219 Kegeln die Weichen für den späteren Erfolg. Verletzungsbedingt konnte die Lauferin im zweiten Durchgang ihre Stärke nicht voll ausspielen. Dennoch gelang es ihr, unter Schmerzen noch weitere 202 Kegel hinzuzufügen, so dass ihre Anzeige bei 446 Kegeln stehenblieb. Ihr Spielpartner mobilisierte noch einmal alle Reserven und spielte seine Klasse mit 245 Kegeln aus. Seine 464 Kegel reichten, um sich mit insgesamt 910 Kegeln an die Spitze aller 24 Duos zu setzen. Damit erfüllten sich die beiden einen lang gehegten Traum, zumal sie in dieser Disziplin trotz zahlreicher Platzierungen bislang auf einen Titelgewinn verzichten mussten.

Die zwei weiteren GH66-Mixed-Paare konnten keine entscheidenden Akzente setzen. Regina Fuchs von der KG Berching (445) und Anton Heinlein (383) sind mit ihren 832 Kegeln auf Platz 14 ebenso wie Jutta Dorsch (399) und Hartmut Schmidt (376) mit 775 Kegeln auf Platz 22 von den DM-Qualifikationsplätzen zu weit entfernt.

Vom 29. September bis 01. Oktober findet in Weinheim/Baden die Deutsche Meisterschaft der Breitensportkegler in den Einzel- und Paardisziplinen statt. Hier treffen Jutta Dorsch, Marion Gloßner-Fuchs und Markus Berger auf die Qualifikanten aus den Landesmeisterschaften. Erwartet werden rund 360 Starter aus den Landesverbänden Baden, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Südbaden und Thü­ringen, die in 11 Disziplinen um die Titel kämpfen.

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