Die TSV-Fussballer haben die Schuldigen gefunden!

Herbert Teufel

von Rüdiger Volkmann | 08.10.2011 | Fussball

In den letzten Wochen haben wir Ihnen einen Überblick der Mannschaften, sowie der Entwicklung bei den Fußballern, aufgezeigt. Eine am Boden liegende Abteilung und ihr Weg zurück in Ligen des Fußballkreises, sowie in die funktionierende TSV-Familie. Wir sind durchaus der Meinung: Das kann sich sehen lassen! Die nachfolgende Dame und die Herren sind ursächlich daran schuld, dass die TSV-Fußballer so sind, wie sie sind:

Wie kam das?
Warum haben wir plötzlich so viele Fußballer?
Was war der Auslöser und was machen wir anders als früher?
Alles Fragen, die letztendlich mit der gleichen Antwort zu klären sind:

Das große Miteinander stand und steht im Mittelpunkt der TSV-Fußballer, seit dem Neustart!

Trainer und Betreuer, die sich untereinander verstehen. Die nicht nur auf die aktuelle Mannschaftsentwicklung sehen, sondern das große Vorwärtskommen  der Abteilung in den Mittelpunkt ihres Tuns stellen. Der Versuch, von der Bambini bis zur AH eigene Spieler einzusetzen. Die Jugendlichen kontinuierlich auszubilden. Sich dafür erst selbst zu Jugendtrainers ausbilden zu lassen.  Immer wieder unter der Elternschaft Ausschau nach „brauchbaren Verstärkungen“ im Trainer- und Betreuerteam halten. Die Eltern und Angehörigen der Spieler, mit ins Boot nehmen und ihnen auch den einen oder anderen Arbeitsdienst abverlangen... und sich mit den Farben des TSV als Verein identifizieren! Das waren und sind die Mittel mit denen wir „arbeiten“. Dadurch entstanden und entstehen Freundschaften, die über das Vereinsleben hinausgehen und auf die wir stolz sind (und auch sein sollten)!

Auf den folgenden Seiten haben wir die meisten der „Täter“ verewigt. Die Bildergalerie erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit, zeigt jedoch auch wie groß der „Bedarf“ an helfenden Händen ist. Daher verbinden wir diesen Steckbrief der Fußball-Trainer/Betreuer auch mit einem Aufruf, uns bei der weiteren positiven Entwicklung der Abteilung zu helfen. Wir brauchen spätestens im Frühjahr zwei Betreuer/Trainer für unsere Jüngsten! Welcher engagierte Vater will uns helfen? Außerdem haben wir auch auf anderen Positionen Defizite, die wir gerne verbessern möchten. Bitte reden Sie nicht nur immer vom Ehrenamt, sondern tun Sie was dafür. Ein erster Schritt wäre ein Anruf beim Abteilungsleiter, Tel. 0160 / 47 93 55 2, dann sehen wir weiter!

Einige der aktuellen Trainer/Betreuer möchten wir nun kurz vorstellen:

Herbert Teufel, unser Trainer der Vollmannschaften. Herbert ist weit über Lauf hinaus als positiv „Fußball-Wahnsinniger“ bekannt. Er besitzt die Trainerlizenz und verfügt über unendliche Erfahrung, auch mit hochklassigen Mannschaften. Sein gutes „Händchen“ mit jungen Spielern hilft uns dazu zu lernen. Unsere gute Jugendarbeit hat sich herumgesprochen und ihn 2008 in unseren Trainerstab geführt.

Frank Zeidler und seine „Armins“: Der Freund von fußballerischen Tugenden führt unsere A-Jugend an die Vollmannschaft heran. Kameradschaft, Teamgeist und lustige TSV-Liederla nach einem Sieg, gehören zu ihm, wie seine treuen Adjutanten Armin Fenzel und Armin Haller. Wenn am Sportplatz was zu reparieren ist, schweißen oder ein kleiner Bagger angesagt ist, dann ist Frank stets sehr gefragt.

Roland Enhuber betreut derzeit zwei Mannschaften. Bei „seiner“ C-Jugend ist immer auch der Johannes Ballas mit an Bord. Beide sind sehr ehrgeizig. Sie fordern und fördern ihre Jungs am Spielfeld und außerhalb. Neue Trainingsmethoden, neue Hilfsmittel, die beiden realisieren es für ihre Jungs. Mittlerweile ist Roland so fest in der Abteilung verwurzelt, dass er für seinen eigenen Sport (Spieler der AH) selten Zeit findet.

Mit seinem Freund Michael Kraußer zusammen betreut er auch die E1. Diese Doppelbelastung ist enorm und vermutlich auch damit erklärlich, dass er in beiden Mannschaften eigene Söhne hat. Roland, danke! Besserung tritt dadurch ein, dass der Michl mittlerweile die Führung innerhalb der E1 übernommen hat.

Sefa Akman ist einer dieser Menschen, der nicht mit ansehen kann wie etwas kaputt geht. Er betreut bei uns derzeit die C2. Beruflich bedingt kann er eigentlich keine Mannschaft leiten, da er öfters betrieblich verhindert ist. Nachdem wir (gerade für die zweiten Mannschaften) aber immer Probleme haben einen Trainer zu stellen, konnte sein Wunsch als Trainer aufzuhören bisher nicht erfüllt werden. Wir wissen dieses tolle Engagement zu schätzen und freuen uns sehr, dass wir den Sefa haben. Seit kurzem hilft ihm aus unserer Vollmannschaft der Spieler Kagan Acar. Integration verläuft beim Sport ganz einfach!

Andreas Knell heißt eigentlich TSV Lauf. Er ist unser am Längsten aktiver Trainer. Seit mindestens 15 Jahren steht er an der Bande und leitet derzeit (wieder einmal) eine D-Jugend. Das neue Spielsystem mit 9 Spielern auf einem verkürzten Großfeld verlangt eine gewisse Flexibilität und soll die Spielqualität verbessern. Wir werden den Andy dazu in einer der nächsten Ausgaben befragen. Er sollte es beurteilen können.

In der E2 und der E3 haben wir neue, junge Kräfte. Hier teilen sich Wolfgang Müller und Daniel Volkmann die Verantwortung. Im Kleinfeldbereich ist es wichtig, dass die Kids sich mit den Trainern identifizieren können. Das ist bei den beiden sicherlich nicht schwer. Beide leben Fußball mit allen Sinnen und der TSV ist froh, das wir sie haben.

Gleiches gilt natürlich auch für die F1. Hier hatten wir vor einiger Zeit keine Betreuer. Also haben die Väter Yücel Hussein und Mehmet Sen kurzerhand ihre Terminkalender entleert und ganz viel Platz für den TSV geschaffen. Beides „alte“ Fußballer,  haben bei den Bambinis angefangen und sind nun mit den Jungs schon in der F1. Geschichte wiederholt sich also doch. (Genauso wie diese Kids von der Bambini bis zur Vollmannschaft hochgehen, halten wir es seit Jahren. Seht Euch mal die Vollmannschaften an.)   

Die F2-Trainer haben es momentan vermutlich am Schwersten. Aus der Bambini hoch gewechselt, gibt es derzeit keine Nachfolger bei den Jüngsten. Das heißt, David Sievert und Jürgen Harenz, betreuen auch die Bambini-Kids in der F2 mit. Sie haben an manchen Tagen bis zu zwanzig Kleinstschüler am Platz, die weder Schuhe binden, noch ohne Anleitung den Ball führen können. Ein Ameisenhaufen ist nix dagegen. Es gehört viel Geduld, Nerven und manchmal auch ein wissendes Schmunzeln, dazu. Das haben die beiden auch. Danke!

Lieber Leser, all dies ist nötig, damit ein Volkssport wie Fußball, einigermaßen funktioniert. Außerdem bedarf es einer gewissen Koordination, am Platz und im Verein. Dafür verantwortlich zeichnet seit Jahren unser Peter Schreyer. Die graue Eminenz, der bei Bedarf auch mal barsch seine Meinung kundtut, ist aus der Führung nicht weg zu denken. Aber auch der Peter ist nicht übermenschlich und drum braucht er in einer wachsenden Abteilung Hilfe. Ein erster Schritt ist es, das Jürgen Harenz als Spielleiter der Kleinfeldmannschaften die Organisation der E- und F-Jugend übernommen hat. Weitere Unterstützung würde aber gut tun. Wer kann (und will) uns helfen?

Ein weiteres wichtiges Rädchen im Uhrwerk ist der Platzwart. Heribert Krapf - kurz Herry - füllt dies seit Jahren mit großem Engagement aus. Mal spielt eine TSV-Mannschaft und alles ist kein Problem. Am nächsten Spieltag greifen aber plötzlich zwei oder drei Großfeldmannschaften ein, es regnet aber und der B-Platz ist nicht bespielbar. Außerdem spielen auch zwei Kleinfeldmannschaften und die D mit dem verkürzten Spielfeld... Dann ist der Herry zwar auf 180, aber auch, in seinem Element. Da mal schnell einen Platz streuen, 'nen Trainer vom „guten“ Platz runterhauen, kurz noch einen Zuschauer rüffeln, der quer über das Spielfeld laufen möchte... und bei Bedarf AH und Zweite Mannschaft spielen. Das ist Herry. Danke!

Bei all diesen Lobeshymnen darf nicht vergessen werden, all denen zu danken, die dazu beitragen, dass wir Fußballer funktionieren und hier nicht namentlich erwähnt sind. Auch allen TieR(en) möchten wir natürlich sehr danken. Ein T.i.e.R. ist ein Trainer im einstweiligen Ruhestand. Das sind all die treuen Hände, die ihren Teil der gesellschaftlichen Pflicht, Ehrenamt, geleistet haben und derzeit von außen, hoffentlich auch mit viel Stolz, darauf schauen was so läuft bei den TSV-Fußballern.

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