4.Schulmeisterschaften der Fechter

Die Schülerinnen und Schüler, die als erste Gruppe die Stadtmeisterschaften eröffneten.

von Anton Hensel | 23.08.2014 | Fechten

In der Turnhalle des TSV Lauf e.V. fanden die 4. Laufer Schulmeisterschaften im Fechten der Disziplin Florett statt. Die Titelverteidiger aus Hersbruck mussten den im Vorjahr gewonnenen Wanderpokal weitergeben.

Heike Matthis, TSV-Fechtlehrerin, hatte den Wettbewerb ins Leben gerufen. Seit Jahren vermittelt sie an der Richard-Glimpel-Schule im Rahmen des Verbändekarussells die Grundlagen des Fechtsportes. Zum Event waren Schüler der Johann-Scharrer-Realschule Hersbruck, der Waldschule Rückersdorf, dem Christoph-Jacob-Treu-Gymnasium Lauf, der Richard-Glimpel-Schule Lauf, der Grundschule Neunkirchen am Sand und der Bertleinschule Lauf angetreten.

Gefochten wurde in Dreier-Mannschaften und gezählt wurde, wie bei großen Meisterschaften, auf 45 Trefferpunkte. Die Mannschaften traten mit verwegenen Namen an. So waren ‚43 Spaceballs‘, ‚Die vier Muskeltiere‘ (mit ‚l‘) oder gar die ‚White Tigers‘ auf den Startlisten zu finden.

Den Turniersieg auf der Planche holte sich die Startgemeinschaft ‚Die Wache des Königs‘.  Matthias Büttner, Lauf, Maike Weber und Lukas Weber aus Neunkirchen waren nicht zu schlagen und gewannen alle Auseinandersetzungen. Gegen Steffen Schmidt, Luca Morelli und Samuel Mann von der Richard-Glimpel-Schule setzten sie sich im Finale mit 45 : 37 Trefferpunkten durch.

Äußerst spannend verlief die Platzierungsentscheidung um den 3. Rang. Hanna Treschau, Alexander Reuther und Anna Böhm, alle Glimpel-Schule, gewannen gegen die Startgemeinschaft ‚Die Zerfechter‘ mit Johannes Schreiner, Marlene Büttner und Maximilian Güttinger, Lauf und Rückersdorf, mit einem denkbar knappen 45 : 44. Allerdings wurde das Siegerteam vom Bayerischen Vizeschülermeister und Mittelfränkischen Schülermeister Enis Demir, Bertleinschule und TSV-Fechter, unterstützt. Er sprang als Ersatzkämpfer gelegentlich ein. Die Realschüler aus Hersbruck, mit Luis Söhlmann, Matteo Schatt und Philipp Wick, konnten ihren Titel nicht verteidigen und gingen als Fünfte aus dem Wettbewerb.

„Natürlich soll es an der Richard-Glimpel-Schule mit dem Fechten weitergehen“, so sieht es jedenfalls die Schulleiterin Kerstin Kragl, die das Turnier mit Vertretern der Schule direkt vor Ort verfolgte.

Dagegen muss man beim Kreisjugendring noch nachdenken. Das Schulfechten ist eines der letzten echt funktionierenden Programme innerhalb des Verbändekarussells. Heike Matthis will den Schülern des Sonderpädagogischen Förderzentrums gerne als Fechttrainerin zur Verfügung stehen. „Ich mache es wegen den Kindern“, sagt sie und hofft auf Unterstützung aus dem Landratsamt.

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