FC Hedersdorf - TSV Lauf 4:3

von Christian Knell | 04.05.2015 | Fussball

Katastrophaler Fehlstart - Klasse Moral - Mangelhafte Chancenverwertung - Fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen

Beim Auswärtsspiel gegen den FC Hedersdorf war die Favoritenrolle klar verteilt. Der Tabellenletzte empfing den zuletzt in bestechender Form aufspielenden TSV Lauf, der sich mit einem Sieg völlig aus dem Tabellenkeller hätte befreien und die letzten fünf Spiele beruhigt angehen hätte können. Am Ende stand jedoch ein 4:3-Heimsieg, der den Hedersdorfern wieder Hoffnung im Abstiegskampf geben wird.

Coach Kupfer musste beim Tabellenletzten auf Urlauber Rushforth verzichten. Dafür kehrten Weidel und Hörburger nach auskurierter Verletzung wieder zurück in den Kader. Im gewohnten 4-4-2 ging man so ins Spiel und wollte von Beginn an Druck auf die wackelige FCH-Defensive ausüben. Doch der FCH kam deutlich besser ins Spiel und konnte bereits nach sieben Minuten die Führung erzielen. Einen Freistoß von der linken Seite kann Torhüter Beyer nur nach vorne abwehren, wo ein Hedersdorfer schneller als die Laufer Abwehr reagiert und den Ball ohne Probleme ins Tor drücken kann.

Die Laufer versuchten nun schnellstens eine Antwort zu finden und glichen nach einer Kofinas-Ecke durch M.Gruber aus. Das Tor wurde zur Überraschung aller jedoch aberkannt - die erste von zahlreichen strittigen Situationen. Kurz darauf begeht Spielertrainer Kelch zwei klare taktische Fouls darf jedoch trotz bereits erhaltener gelber Karte auf dem Platz bleiben. Zu allem Überfluss ließen sich die Roten Teufel in dieser Phase auch noch auskontern und eben erwähnter Kelch konnte auf 2:0 erhöhen.

Kurz darauf kann die Laufer Abwehr den Ball nicht entscheiden klären und der Pass in die Gasse nicht verhindern werden. Die 3:0-Führung für die Gastgeber und der absolute Fehlstart für die Gäste. In der Folge versuchten sich die Gäste in der Gewinnung von Spielkontrolle und hatten damit zusehends Erfolg. Ein Freistoß von Kofinas rauscht nur Zentimeter am Dreieck vorbei (24.) und ein Volkmann-Kopfball kann gerade noch auf der Linie geklärt werden (27.). Kurz vor der Halbzeit (37.) dann doch noch der verdiente Anschlusstreffer. Abermals nach einer Kofinas-Ecke steigt T.Volkmann am höchsten und nickt aus kurzer Distanz ein. Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr und so ging es mit gehörig Wut im Bauch und einem 3:1-Rückstand in die Umkleidekabinen.

Den kompletten Spielbericht samt Aufstellung, Wechsel und Torschützen gibts auf der Homepage der Fussballabteilung: hier klicken.

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