Der Teufel geht und der TSV sagt Danke!!

von Rüdiger Volkmann | 06.05.2013 | Fussball

Nach einer in der Zunft mittlerweile ungewöhnlich langen Zeit von 5 Spielzeiten, trennen sich mit dem Ende der laufenden Saison unsere Wege. Der Herbert, der Teufel-Herbert, ist dann nicht mehr der Trainer der Roten Teufel.

Im Sommer 2008 übernahm er von Erwin Hirschmann eine intakte Mannschaft, deren Hauptproblem die dünne Spielerdecke war. Mit den nachrückenden hoffnungsvollen Jugendspielern, sowie dem Stamm der Aufstiegs-Elf galt es sich in der Kreisklasse zu etablieren.

Teufel ging auch gleich ans Eingemachte. Das Spielsystem wurde umgestellt. Viererkette eingeführt, Raumdeckung gelehrt und oft konnte man am Sportplatz hören: verschieben, ran schieben, doppeln oder auch wegbleiben, lass' ihn doch!

Herbert führte den technisch orientierten Stil ein. Die Ausdauer und das Zweikampfverhalten stehen nicht mehr im Vordergrund, stattdessen die Arbeit mit dem Ball, das Taktische und auch ein großes Maß an Eigenverantwortung der Spieler wurde und wird seitdem beim TSV gefordert. Und darüber kann er immer aus schier unendlichen eigenen Erfahrungen, auch in höheren Spielklassen, berichten.

Nun nach fünf schönen, erfolgreichen Jahren wird es Zeit für einen abermaligen Wandel. Die Spieler sind über den ganz großen Jugendelan hinaus und müssen sich nun als Erwachsene behaupten lernen. Ein Prozess der derzeit leider etwas schwer fällt. Vielleicht ist dieser abermalige Entwicklungsschritt mit einem neuen, fremden Gesicht, einfacher zu vollziehen und daher haben der Trainer und die Verantwortlichen der Fußballer beschlossen die angenehme und gute Zusammenarbeit im gegenseitig besten Einvernehmen zu beenden.

Wir danken unserem Herbert für sein eingebrachtes enormes Wissen, sein zur Verfügung gestelltes Equipment und vor allem für sein mittlerweile vorhandenes TSV-Herzblut, dass weit über das eines bezahlten, fremden Trainers, hinausgeht. Wir wünschen ihm persönlich und auf seinem weiteren sportlichen Weg, alles Gute und freuen uns immer, wenn wir die prägnante Stimme vom Teufel Herbert am Sportgelände hören.

Herbert, Danke und mach's gut!

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