Siegerehrung Damen U17
Beim Rauschgoldengel-Turnier in Nürnberg am vergangenen Wochenende nahmen auch drei Fechterinnen und Fechter vom TSV Lauf teil: Juliana Jaud (U17), Kerstin Jaud (Veteranen), Jürgen Schrauf (Veteranen). Die Altersklasse "Veteranen" umfasst aktuell das Teilnehmerfeld ab Geburts-Jahrgang 1983 und älter. Unsere Laufer starteten nur im Degen. Insgesamt standen aber auch Florett und Säbel auf dem Programm.
Bei den Jugendlichen wurden U15 und U17 zusammengelegt. Juliana Jaud erkämpfte sich in einer, teilweise auch aus dem europäischen Ausland stammendenden, gemischten Runde aus Jungs und Mädchen einen hervorragenden dritten Platz.
Auch die Veteranen fochten in einer - nicht nur international - gemischten Runde: 16 Fechterinnen und Fechter, jeder gegen jeden. Mit dabei auch der frisch gebackene Weltmeister im Herrenflorett, Hanns Prechtl aus Nürnberg. Doch im Degen musste er sich unserem Jürgen Schrauf geschlagen geben. Ohne Gegentreffer gelang Jürgen ein 5:0 Sieg gegen Hanns! In der Endabrechnung erreichte der Laufer einen beachtlichen 9. Platz in einem stark besetzten Teilnehmerfeld.
Wie die Tochter, so die Mutter: angeregt durch den Sport ihrer Tochter, hat Kerstin Jaud als Erwachsene erst vor ein paar Jahren beim TSV Lauf mit dem Fechten begonnen. Und ebenso wie ihre Tochter, belegte sie an diesem Wochenende den dritten Platz. Gefochten wurde zwar gemischt und auch die Rangfolge am Schluss wurde unter Berücksichtigung aller Gefechte ermittelt, jedoch das jeweilige andere Geschlecht für die Platzierungs-Tabelle ausgeblendet.
Während die meisten Konkurrenten mehrmals die Woche trainieren, müssen die Fechter in Lauf mit einem Trainingsabend pro Woche auskommen. Unter diesem Aspekt verdient das Ergebnis für unsere Fechterinnen und Fechter um so mehr Respekt!
Integration wird im Fechten schon lange gelebt. Auch Sportler mit körperlicher Behinderung können sich mit anderen ohne Handicap messen. Da alle unsere Fechter in ihren Runden auch Gegner hatten, die an den Rollstuhl gefesselt waren, mussten sie das für die Kämpfe gegen diese Sportler ebenso tun.
Juliana (rechts) beim Gefecht im Rollstuhl
