Tennis-Abteilung des TSV Lauf mit neuer Chefin

Ingrid Wacker - Antje Buchbinder

von Tina Höfling | 16.03.2018 | Tennis

 

Ingrid Wacker wird für ihre Verdienste als bisherige Abteilungsleiterin geehrt – Leinen los für Antje Buchbinder
 

Lange im Vorfeld hatte Ingrid Wacker zum Bedauern der Mitglieder angekündigt, die Weichen für die Tennis-Leitung neu stellen zu wollen. Sie selbst hatte 2012 den Staffelstab von Vorgängerin Leni Nathrath übernommen und war mit viel Engagement und Geschick für die Belange der Abteilung eingetreten. Ihrer Ansicht nach sollte aber eine neue Chefin wieder frischen Wind in den Bereich bringen.

Als Nachfolgerin wurde bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung Antje Buchbinder einstimmig gewählt. Ebenso wie ihre Vorgängerinnen erfreut sie sich eines großen Rückhalts in der Abteilung, nicht nur auf persönlicher Ebene, sondern auch aufgrund der neu geschaffenen Ämter, mit deren Hilfe die vielfältigen Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden sollen.

 

Die Tennis-Abteilung des TSV Lauf in Kürze:

Vier Sandplätze auf dem TSV-Gelände an der Röthenbacher Straße, familienfreundlich neben den Fußball-Plätzen

Aktuell zwei Damen-Mannschaften (40+ Jahre und 50+ Jahre) sowie mehrere Kinder- und Jugend-Mannschaften

Spieletreffs ab Ende April: Damen mittwochs ab 15/ 15:30 Uhr. Herren dienstags ab 17:30 Uhr. Kinder/ Jugendliche voraussichtlich donnerstags ab 16 Uhr.

Offen für neue Mitglieder aller Altersstufen und Spielklassen

Über die Mitgliedschaft beim TSV Lauf können viele weitere attraktive Sportangebote genutzt werden, teilweise kostenfrei, z.B. Power 8 Body Workout, Streetdance,…
        

Ingrid Wacker – Leiterin von 2012-2018
 

Die ehemalige Abteilungsleiterin trat bereits 1986 dem TSV bei – allerdings nicht gleich der Tennis-Abteilung, sondern zunächst dem Bereich Turnen. Aus ihrer Sicht eine ideale Kombination: durch die wöchentliche Gymnastik über all die Jahre war der Grundstein gelegt, um gesund zu bleiben und für andere Aktivitäten fit zu sein.

Zwei Jahre später entdeckte sie für sich den Spaß am Sport um die gelbe Filzkugel, als ihr Sohn anfing, Tennis zu spielen. Zusammen mit Vereinskollegin Edith Szikal gründete sie das „Mittwochstennis“, den wöchentlichen Spieletreff der TSV-Damen, der immer noch besteht und dieses Jahr 30-jähriges Jubiläum feiern kann. Innerhalb kurzer Zeit wurde sie nicht nur für die Medenspiele eingeteilt, sondern auch gleich in die erste Mannschaft geschickt. Von 1991 bis 2001 übernahm sie als Mannschaftsführerin Verantwortung und war weiterhin drei Jahre als Vergnügungswartin tätig. Über ihren Sohn war sie der Fußball-Abteilung verbunden und übernahm von 1990 bis 1993 das Amt als Jugendleiterin. Im Ältestenrat des TSV Lauf engagierte sie sich für das Wohl ihres Vereins. Sie möchte auch in Zukunft dem Tennis treu bleiben, sowohl beim Mittwochstennis als auch bei Mannschaftsspielen der Damen50.

Antje Buchbinder – „die Neue“

Wie bist du zum TSV Lauf gekommen? 

Durch meine Kinder, wir waren beim Mutter-/Kind-Turnen. Und weil ich dadurch sowieso schon Mitglied war und beruflich immer mal kleinere Rückenprobleme hatte, bin ich dann zur Gymnastik gegangen, die jetzt Power 8 heisst. Seit dieser Zeit macht mir mein Rücken keine Beschwerden mehr. Die Kinder sind gewachsen und haben Fußball ausprobiert. Der TSV bemüht sich echt großartig um Nachwuchs und nimmt sich der kleinen Kickern toll an. In der „Pampersliga“ sollte auch beim Training immer ein Familienmitglied anwesend sein. Es war allerdings für mich schon immer ziemlich langweilig, beim Training zuzusehen und im Hintergrund waren freie Tennisplätze. Zu dieser Zeit hatte die Tennisabteilung mehrere Aktionen für neue Interessenten. Und so kam es, dass ich mit meiner Freundin zum Tennis ging. Und blieb!
  

Hattest du vorher schon ein Amt beim TSV? 

Seit einigen Jahren bin ich Mannschaftsführerin, erst für die Damen 30 und seit letzter Saison sind wir Damen 40. Einteilungen und Pläne erstellen macht mir Spaß, genauso wie nach dem Spiel Berichte schreiben und den Tag nochmal Revue passieren lassen. Beim Einteilen der Spielerinnen auf die Termine ist es mir wichtig, dass jede berücksichtigt wird. Ich denke, jeder soll mal spielen können und vor allem wird keiner auf der Ersatzbank besser – das habe ich beim Fußball gelernt.

Was hat dich dazu motiviert, die Leitung der Tennisabteilung des TSV Lauf zu übernehmen?

Eigentlich bin ich mit Beruf und Familie schon gut ausgelastet, so dass ich nicht unbedingt die Leitung der Abteilung übernehmen wollte, aber mir ist es wichtig, dass sie weiter besteht. Unsere Abteilung ist überschaubar, man kennt sich, und vor allem ist immer ein Platz zum Spielen frei. Dadurch, dass sich die Aufgaben, wie auch im Hauptverein, aufgeteilt haben, denke ich, dass es zu schaffen ist, wenn alle zusammen helfen. Mir ist es wichtig, dass alles so weiter geht, dass es funktioniert. Ich möchte auf jeden Fall den Fortbestand dieser Tennisabteilung, bei uns kann jeder spielen und seinen Spaß dabei haben. Ob jung, ob alt, ob Wiedereinsteiger oder Anfänger!
  

Seit wann wohnst du in Lauf? Was verbindest du mit der Stadt?

1977 bin ich mit meinen Eltern in den Laufer Ortsteil Simonshofen gezogen und seit 1986 wohne ich direkt in Lauf. Seit knapp 22 Jahren wohne ich oberhalb des Sportplatzes und brauche quasi nur den Berg runterzupurzeln, schon bin ich auf dem Tennisplatz, besser geht‘s nicht!

Lauf ist schon lange meine Heimat geworden, es ist da so viel Liebenswertes. Angefangen natürlich vom wunderschönen Stadtkern über grandiose Infrastruktur, die Nähe zu Nürnberg, Fürth und Erlangen. Alles was man zum Leben braucht ist da, aber trotzdem in überschaubarer Größe, ich wollte z. B. nicht in Nürnberg wohnen! Wenn man auch nur durch Geburtsrecht ein Bimbala vo Laff ist, fühle ich mich doch als Laufer. Und jetzt möchte ich meinen Teil dazu beitragen, die gewachsenen Strukturen hier mit Leben zu füllen.

(im Interview mit Pressewartin Tina Höfling)

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