Bei den Landsliga-Herren eröffneten Christian Thüringer und Michael Straub den Wettbewerb. Thüringer fehlte das sprichwörtliche Quäntchen Glück zum Sieg. Im ersten Durchgang unterlag er seinem Gegner mit 127:139 Holz; auf der zweiten Bahn verfehlte er mit 113:118 Holz nur knapp den Satzpunkt. Nach dem Seitenwechsel hatte wieder der Kegler aus Weiherhof mit 133:146 Holz wieder die Nase vorn, so dass nun alles auf die letzte Bahn ankam. Und jetzt gab Thüringer tatsächlich nochmal Gas, obwohl der MP für die Gäste schon fixiert war. Ins Volle standen 83:79 Holz auf der Anzeigentafel, im Räumen überholte er mit 53:24 Holz und holte sich mit 136:103 Holz den Satzpunkt. Insgesamt trennten sich beide Kontrahenten mit 509:506 Holz, so dass der zweite, knapp verlorene Durchgang mehr als ärgerlich war. Nicht so spannend machte es dagegen Straub. Wie am Schnürchen spulte er sein Programm ab, ließ dem Gegenspieler keine Chance, sondern holte sich in einem klaren 4-Satz-Sieg mit 592/201/1:481 Holz den MP (späteres bestes Mannschaftsergebnis). Damit lag GH 1923 bei 1:1MP mit 114 Kegelpunkten vorne. In der Mittelpaarung agierte nun Constantin Dotterweich zusammen mit Luca Franz, beide (U23). Zwar erkämpften sich beide ein 2:2 Satzunentschieden, aber nur Dotterweich konnte letztendlich mit 554:531 Holz einen Sieg einfahren. Franz musste den MP durch ein knappes 545:551 Holz-Ergebnis abgeben. Bevor die letzte Paarung auf die Bahn ging, war mit 2:2 MP bei 2200:2069 Holz noch einiges möglich. Daniel Lindwurm stellte sich gemeinsam mit Dominik Zäch der Aufgabe den Sieg für ihr Team in trockene Tücher zu bringen. Auch bei Lindwurm lief es wie geschmiert – mit 2 Satzpunkten (150:141; 161:130 Holz) wechselte er die Seiten. Genau das Gegenteil passierte Zäch, der sich mit dem späteren besten Spieler des Wettkampfes messen musste aber bereits auf seiner ersten Bahn mit 109 Holz nicht gegen 167 Holz (bestes Einzelergebnis aller Spieler,) bestehen konnte. Da es im zweiten Durchgang auch ins Volle nicht rund lief, wurde nun Felix Stübinger (U23) eingewechselt. Diesen Durchgang konnte aber auch er nicht mehr retten, mit 103:149 Holz gingen beide Satzpunkte mit einem 104 Punkte Holzvorsprung an den Gastspieler. Bei Lindwurm änderte sich auch nach der Halbzeit nichts – für 146 bzw. 135 zu jeweils 128 Holz holte er mit 4 Satzpunkten bei 592/194/1:527 Holz problemlos den MP. Stübinger erkämpfte sich im dritten Satz bei je gleichem Ergebnis ins Volle (88) mit 44:43 Holz ins Räumen den Siegpunkt. Im letzten Durchgang kegelte er nochmal 135 Holz, der Weiherhofer zog jedoch mit 158 Holz locker vorbei. Insgesamt standen hier 479:605 Holz auf verlorenem Posten. Nur durch das starke Gesamtergebnis von Lindwurm, zusammen mit dem bereits nach zwei Paarungen erkämpften Holzvorsprung, konnte sich GH noch über einen 5:3 Sieg mit 3271:3201 freuen. In der Tabelle liegen die Laufer nun auf dem 4.Platz bevor sie am 2.11. zum FAF Hirschau 1 fahren.
„Schlimmer geht nimmer“ könnte die Zusammenfassung des 4.Wettkampftages der Bayernliga-Crew um Susanne Straub betitelt werden. Weder U-18-Spielerin Magdalena Siegert noch Barbara Fritsch kamen in der Startpaarung gegen die Damen des 1. SC Weiherhof 1 an. Mit 521:536 Holz unterlag Magda; Fritsch verlor mit 530:559 Holz. Damit lag das Team bereits mit 0:2 MP sowie 44 Holz zurück. Christine Bräu-Dümler sollte diesen Zwischenstand zusammen mit Beate Karl gleich wieder zurechtrücken. Bräu-Dümler, die sich aus bisher vier Spieltagen drei MP gesichert hat, wollte auch diesmal siegreich aus dem Match hervorgehen. Hartnäckig kämpften beide Spielerinnen um jeden einzelnen Keil. Das sich nach vier Durchgängen ergebende 2:2 Satzunentschieden konnte Bräu-Dümler mit 512:517 Holz allerdings nicht für sich entscheiden. Für Karl gab es dann auch nichts zu holen – in vier Sätzen wurde ihr der MP mit 506:530 Holz abgenommen. Das Zwischenergebnis von 0:4 MP und einem Holzrückstand von 73 Punkten machte das GHer-Team zwar etwas ratlos, aber alle Hoffnungen lagen nun auf dem Schlussduo Sarah Brunner (U-18) und Claudia Schnetz. Beide hatten wie schon Bräu-Dümler aus vier Spieltagen je 3 MP an Land gezogen. Mit 2 MPs bestünde theoretisch durchaus noch die Möglichkeit das Gesamtkegelergebnis zu toppen und sich zumindest mit einem Unentschieden aus der Affäre zu ziehen. Sarah kegelte dann zwar das beste Ergebnis ihres Teams, da aber auch sie nur einen Durchgang für sich entscheiden konnte, ging der MP für 553:563 Holz an die Gäste. Schnetz konnte ebenfalls nur einen Satzpunkt gewinnen, weshalb auch der letzte erspielte MP aufs Konto des SC Weiherhof ging. Diese 0:8 MP-Niederlage bei 3124:3240 Holz ließ GH vom 2. auf den 4. Tabellenplatz rutschen. Am Sonntag, 3.11. gibt’s bei der SpVgg Pirk 1 die Chance, sich zu rehabilitieren.