Insgesamt vier Laufer Starterinnen und Starter traten bei den Bezirksmeisterschaften auf der Jagd nach vorderen Platzierungen an.
In der Klasse U23 weiblich (Altersgruppe von 18-24 Jahren) konnte sich Doris Schwemmer für die Bezirksmeisterschaften qualifizieren. Durch den Verzicht einer Nürnberger Starterin, rutschte auch Jennifer Steiner noch ins 24er Feld. Auf den schwer zu spielenden Bahnen beim ESV Ansbach-Eyb waren keine hohen Ergebnisse vorherzusehen. So brauchte man nur 400 Kegel für den Endlauf. Schwemmer (402) und Steiner (414) landeten vorerst auf den Plätzen zehn und fünf. Da vier Starterinnen sich für die bayerische Meisterschaften qualifizierten, war für Beide noch alles möglich.
Schwemmer erzielte im Endlauf 401 Kegel und rutschte damit auf den elften Platz ab. Steiner kam auf 408 Kegel, und konnte sich wegen 4 Kegel nicht auf den vierten Platz verbessern. Überlegen Bezirksmeisterin wurde Jutta Hölzer (TV Eibach) mit 915 Kegel (Endlauf 478 Kegel), vor Michaela Toth (ASV Neumarkt 874 Kegel), Daniela Zeiler (KV Langenzenn, 830 Kegel) und Marina Catone (Bad Windsheim 822 Kegel).
Die U23 männlich musste sich auf den Bahnen des SKK Dinkelsbühl beweisen. Hier taten sich die meisten Starter sehr schwer, was die Ergebnisse auch zeigten. Lediglich sechs von 24 Startern kamen auf vernünftige Ergebnisse. Mittendrin auch der Laufer Christian Thüringer. Mit 906 Kegeln zeigte er im Vorlauf eine sehr gute Leistung. Das wurde nur von Daniel Beier vom Henger SV mit 936 Kegel getoppt. Dahinter reihte sich Bernd Klein von Viktoria Fürth mit 899 Kegeln ein.
Diese drei Akteure kämpften am Sonntag zeitgleich um zwei Tickets für die Bayerische. Thüringer hielt die ersten 100 Wurf Bernd Klein noch hinter sich, dann zeigte der Bundesligaspieler mit 488 Kegel (Gesamt 937) seine Klasse und wurde hinter Daniel Beier (913) noch Vizebezirksmeister. Thüringer plagte sich mit muskulären Problemen herum, was ihn nicht mehr über 834 Kegel hinaus kommen ließ. Damit konnte er sich zumindest eine Bronzemedaille sichern.
Die Herren spielten beim TSV Rothenburg um zwei Plätze für die Bayerische Meisterschaft. Schon im Vorlauf scheiterten einige hoch einzuschätzende Akteure, obwohl nur 885 Kegel für den Endlauf benötigt wurden. Daniel Lindwurm von GH 1923, räumte zwar gut ab (312, 1 Fehler), doch beim Spiel in die Vollen ließ er zu viele Kegel stehen. So reichte es mit 891 Kegeln nur zu Platz 10, was aber einen zusätzlichen Startplatz für das nächste Jahr bedeutete.
Vom letztjährigen Sieger, und Topfavoriten Michael Schobert war diesesmal nicht viel zu sehen. Er landete mit 889 + 919 Kegeln nur auf Rang acht. Lindwurm hätte im Endlauf noch einen weiten Sprung nach vorne machen können, doch es sollte an diesem Wochenende einfach nicht mehr wie nochmals 897 Kegel drin sein. Damit ging es noch einen Platz nach hinten auf Rang elf. Bezirksmeister wurde Heiko Gumbrecht vom FSV Erlangen-Bruck mit 915 + 942 Kegel, nur einen Kegel vor Christian Treibenreif (914 + 942 Kegel). Den in diesem Fall undankbaren dritten Platz sicherte sich Stephan Drexler vom ASV Neumarkt mit 939 + 910 Kegel.
