Daniel Volkmann und der TSV Lauf befinden sich zur neuen Saison wieder in einer anderen Tabellenregion als in der letzten. anpfiff
Nur die punktverlustfreie SpVgg Sittenbachtal konnte den TSV Lauf bisher bezwingen. Aus allen anderen Partien gingen Trainer Daniel Volkmann und seine Jungs mit mindestens einem Punkt. Trotzdem sieht der Coach seine Mannschaft nicht in der Lage, um die ersten beiden Plätze zu spielen. Ausgerechnet in den Topspielen geht der TSV personell am Limit.
Fast jedes Spiel des TSV Lauf war knapp. In der Kreisklasse 4 sind die Teams allesamt auf Augenhöhe und am Ende, zumindest bei des Spielen des TSV Lauf, entscheiden Kleinigkeiten. "Ich bin positiv überrascht", sagt Trainer Daniel Volkmann nach zehn absolvierten Partien und nur einer Niederlage, was den geteilten dritten Tabellenplatz bedeutet. "Wir haben uns eine bessere Saison als die letzte erhofft und haben eine solche auch erwarten können, weil unser Kader wieder breiter geworden ist." Zwei Spieler kamen aus der Jugend hoch, Andreas Burkhardt kam aus Schnaittach zurück und Matthias Mikoschek wurde gänzlich aus der Zweiten Mannschaft hochgezogen. Vor allem offensiv ist der TSV Lauf nun nicht mehr allzu abhänging von Torjäger Mario Bickel und kann flexibler agieren. "Wir haben vor der Saison keine großen Ziele vorgegeben, sondern wollen uns einfach weiterentwickeln. Es kommt zwar immer auf den Gegner an, aber der Grundgedanke ist, Spielsituationen mutiger zu lösen, das heißt den spielerischen Weg zu suchen", erklärt Daniel Volkmann.
Kein Spitzenteam
Nach zehn Spielen mit fünf Siegen und vier Unentschieden ist Daniel Volkmann zufrieden. Ambitionen in puncto Aufstieg in die Kreisliga weist der Trainer jedoch zurück. "Ich sehe uns noch nicht in der Lage, um die ersten beiden Tabellenplätze mitzuspielen. Trotzdem wollen wir mit Mannschaften mithalten wie der SG am Lichtenstein, SV Neuhaus oder TV Leinburg, die ebenfalls einen Schritt nach vorne gemacht haben." Der TSV Lauf will so erfolgreich abschneiden wie möglich, ohne Erfolgsdruck. "Bisher lief es gut. In einigen Spielen war Glück dabei. Wir können die bisherige Saison richtig einordnen und wissen, dass wir auch das eine oder andere Spiel hätten verlieren können." Ein Geheimnis, warum der TSV Lauf erst ein Mal bezwungen wurde, gibt es laut Trainer nicht. "In jedem Spiel kommt es auf die Tagesform an."
Spitzenspiele folgen
Am letzten Wochenende spielte der TSV Lauf 1:1 auswärts beim Türk SK Röthenbach. "Da hatten wir beispielsweise wenig Spielglück", nennt es der Trainer. Personell haben den Laufern neun bis zehn Spieler gefehlt, unter anderem Andreas Burkhardt. "Es war eine Partie, in der immer Feuer drin war und das von Standards geprägt war. Dort auf dem Platz ist es eh immer schwer." In den nächsten beiden Wochen warten auf den TSV Lauf zwei Gegner, die in der Tabelle direkt vor ihm stehen. Zuerst kommt der FSV Schönberg, danach der FC Hersbruck 2. "Momentan sehe ich uns da als klaren Außenseiter." Weiterhin fehlen dem Trainer viele Spieler, weswegen die beiden Partien zu einem ungünstigen Zeitpunkt für den TSV Lauf kommen. "Ich habe aufgehört mich darüber zu ärgern. Wir wollen nicht jammern. Jedes Team hat seine Probleme. Am Ende zählt immer die Qualität des Spielerkaders im Ganzen. Klar wäre es schön, wenn gerade in solchen Spielen alle dabei waären, aber da kannst du nichts machen." Den FSV Schönberg zählt Daniel Volkmann zu den Top 3 der Liga. "Sicherlich brauchen wir da eine gute Leistung, aber ich sehe in dieser Liga keine Übermannschaft, die man nicht schlagen kann."
Quelle: Dieser Bericht wurde zuerst auf anpfiff.info veröffentlicht und mit freundlicher Genehmigung hier übernommen.
