Spannende Jahreshauptversammlung vor leeren Rängen

Nicht viel los trotz wichtiger Themen!

von Anton Hensel | 01.05.2014 | Hauptverein

Insgesamt 2,3 % aller TSV-Mitglieder, also lediglich 21 Personen, nahmen an der diesjährigen Jahreshauptversammlung, der so genannten ‚Ordentlichen Mitgliederversammlung‘ des Gesamtvereins teil. Mittels einer aufwändig gestalteten Präsentation berichtete der Vorsitzende über die wichtigen Geschehnisse im vergangenen Jahr. Georg Lage zeigte die Ergebnisse von 4 Beiratssitzungen im Jahr 2013 und einer Informationsveranstaltung für die Fraktionsführer im Laufer Stadtrat am 28. Oktober 2013 auf.  Als Folge davon erhält der TSV nun einen jährlichen Unterhaltszuschuss für die Bundeskegelbahnen und bedankt sich ausdrücklich dafür.

Auf Beschluss des Beirates wurden die Planungen und der Bau eines Blockheizkraftwerkes beim TSV nun ausgesetzt. Die Stadt Lauf verlangte eine Ausschreibung und die Vorlage von 3 Angeboten. Eine 150-seitige Ausschreibung musste innerhalb eines Jahres mit einem Kostenaufwand von 20.000 Euro erstellt werden. 9 Firmen wurden angeschrieben und um Abgabe eines Angebotes gebeten. Bis heute ging lediglich 1 Angebot über einen Gesamtvoranschlag von nun 200.000 Euro für die Baumaßnahme ein. Es steht damit zweifelsfrei fest, dass wir die Zuschuss-Bedingungen der Stadt nicht erfüllen können. Als weitere Folge wäre das gesamte Zuschussverfahren neu aufzurollen. Alleine beim BLSV ist mit einer Bearbeitungszeit von mindestens 1 Jahr zu rechnen, da es sich aufgrund der massiven Kostensteigerung nun um ein Großprojekt im Sinne der Verbandsrichtlinien handelt. Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ist deutlich in Frage gestellt. Im Beirat bestand Einigkeit darüber, dass kommende technische Entwicklungen zu neuen Heizmethoden abgewartet werden sollen. Um die Maßnahmen zur Energieeinsparung weiter zu betreiben sind die Turnhallendächer zu isolieren und instand zu setzen. Hierfür wird der Verein rund 100.000 Euro aufbringen müssen - woher weiß niemand.  In den Turnhallen sollen die Fenster durch Isolierverglasungen ersetzt werden – geschätzter Kostenanfall derzeit rund 80.000 Euro. Ein Brunnen zur Bewässerung der Sportplätze könnte aufgrund vorliegender Kostenvoranschläge mit einem Aufwand von 15.000 Euro gebaut werden. Die ungeregelten Heizwasserpumpen wurden gegen geregelte Pumpen ausgetauscht.

Der Rückkauf der Eigentumswohnungen (4te Rate) wurde fortgeführt mit 40.000 Euro. Im April 2014 wurde die letzte Rate in Höhe von 32.000 Euro bezahlt. Die Wohnungen sind damit wieder im Eigentum des TSV Lauf und wir haben unser gegebenes Wort und die getroffenen Vereinbarungen von vor 15 Jahren eingehalten, auch wenn es hart an die Substanz des Gesamtvereins gegangen ist und nur mit Hilfe von außergewöhnlichen Klimmzügen und privater Unterstützung möglich war.

Die Kinderspielgeräte vor dem Biergarten wurden abgebaut. Der TÜV hatte den Spielplatz geprüft und aus Sicherheitsgründen gesperrt. Ein völlig unbefriedigender Zustand.

Der TSV hat Kooperationen mit der VHS Lauf und dem Caritasverband Nürnberger Land geschlossen.

Das Ferienprogramm wurde beim TSV eröffnet. Ein Ehrenabend für Jubilare wurde abgehalten. Am Kleinfeld-Himmelfahrts-Turnier nahmen 30 Fußballmannschaften aus 6 Vereinen teil. Die Fußballschule des BFV fand mit 43 Kindern statt. Ein Turnier der Super“minis“ im Tischtennis wurde abgehalten. Bei der Stadtmeisterschaft der Breitensport- und Hobbykegler waren 73 Mannschaften vertreten. Die 3te Stadtmeisterschaft der Jungfechter fand in der TSV-Halle statt. Die Fechter sind seit 5 Jahren im Sonderpädagogischen Förderzentrum in Lauf im Rahmen des Verbände Karussells aktiv. Vom Jugendrat wurde ein TSV-Vereinsfest mit Sonnwendfeier organisiert und mit großem Erfolg durchgeführt. TSV-Gruppen nahmen an beiden Tagen des Kunigundenfestes am Umzug teil. Beide Musikgruppen waren an beiden Tagen aktiv. Die Hämmernkirchweih fiel dem schlechten Wetter zum Opfer.

Bei der Sportlerehrung der Stadt Lauf war der TSV Lauf wiederum der erfolgreichste Breitensportverein im ganzen Stadtbereich. Alle Abteilungen haben hervorragende Sportler in ihren Reihen.

Die aktuelle Mitgliederentwicklung stagniert trotz hoher Anstrengungen zur Mitgliederneugewinnung.

Die Mitgliederbeiträge und die Pachten aus dem Vereinsheim und der Kegelbahnen sowie die Zuschüsse der Kommune, des Landkreises und des BLSV ermöglichen ein Weiterführen des Vereins. Unter diesem Gesichtspunkt stimmten die anwesenden Mitglieder über den Wirtschaftsplan 2014 ab. Der Plan schließt mit einem voraussichtlichen Fehlbetrag von 23.000 Euro. Für das Jahr 2015 prognostizierte der Vorsitzende eine schwarze Null im Plan.

Alle Kassierer und die Vorstandschaft des Gesamtvereins wurden für das Jahr 2013 einstimmig entlastet.

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