Jugendrat hat sich konstituiert und haut Ideen raus

Daumen hoch - die gewählten Jugendvertreter beim TSV Lauf, v.l. Michael Gruber, Johanna Bourboulis und Christian Knell.

von Anton Hensel | 01.06.2013 | Hauptverein

Beim TSV Lauf wurde ein Jugendrat gegründet und hat sich nun konstituiert und gleich eine Jugendordnung verabschiedet. „Von der Jugend für die Jugend“ heißt das Ziel der Interessenvereinigung im Verein und wird intensiv verfolgt. Mitglieder im Jugendrat sind alle TSV`ler unter 27 Jahren. Zu Vertretern der Jugendlichen wurden gewählt Johanna Bourboulis, Christian Knell und Michael Gruber.

Völlig unkompliziert und entspannt gaben sich die Jugendlichen bei der ersten Jugendvollversammlung im Verein. Die „lästigen“ Formalitäten wurden schnellstens abgehandelt. Niko Bourboulis stellte sich als Jugendbeauftragter zur Verfügung und die vorab entworfene Jugendordnung wurde geflissentlich zu Kenntnis genommen und abgesegnet. Breiten Raum nahm die Diskussion um einen fest installierten Dauertreffpunkt auf dem TSV-Gelände ein. Toni Hensel, Vorstandsmitglied des Vereins, trat kräftig auf die Euphoriebremse. „Erst nach Einbau des geplanten Blockheizkraftwerkes haben wir die Chance einen Raum freizumachen“ teilte er mit und zeigte sich wenig überzeugt, die optimale Lösung zur Problembehebung gefunden zu haben. Davon ließen sich die Jugendlichen nicht abschrecken. Sie wollen vorübergehend eine „Treff-Terrasse“ errichten und die vorhandene Freifläche dazu nutzen. Was sie benötigen, ist ein Dach über den Köpfen, ausreichende Sitzmöglichkeiten und einen Stromanschluss. Für Unterhaltungsmöglichkeiten wollen sie selber sorgen. Das Ziel, die Gemeinsamkeit und den Zusammenhalt zu fördern, wollen sie unter allen Umständen vorantreiben.

Unterstützung suchen sie in allen Richtungen, auch beim Jugendrat der Stadt Lauf, und hoffen dabei natürlich auf Sponsoren für ihre Absichten. Der Tag der Sonnwendfeier am 22. Juni 2013 soll ein Tag für Jung und Alt werden. Familien mit Kindern werden vom Jugendrat ganz besonders angesprochen. Die vorhandenen Ideen sind grenzenlos. Verschiedene „Areas“ sollen aufgebaut sein, ein Kinderprogramm wird stattfinden, ein Fußballturnier für „Nicht-Fußballer“ wurde vorgeschlagen, Fußballgolf soll auf dem Gelände stattfinden und Segway-Fahrzeuge werden parat stehen. Nach zweieinhalbstündiger Sitzung musste die vorgesehene Tagesordnung abgebrochen werden - zu hoch war der Diskussionsbedarf und die vielfältige Ideenlandschaft. Jugendvertreter Christian Knell brachte es auf den Punkt: „ Wir wollen, dass alle Jugendlichen mitmachen und lassen uns nicht beirren.“ Und angesichts der „drohenden After-Show-Party“ saß Vorstand Hensel sprachlos staunend und total ermattet im Sessel.

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