Die Bibergeschichte geht weiter

Der kleine Hang zur Garage hin wurde sauber mit Steinen unterbaut.

von Anton Hensel | 05.05.2013 | Hauptverein

Am 31. Januar herrschte Großalarm am Himmelbach. Die unterirdischen Gänge des TSV-Bibers hatten die Garage des Hausmeisters erreicht. Eine Ecke der Garage hing in der Luft. Schweres Gerät rückte an und entfernte den Staudamm (mit Sondergenehmigung der Unteren Naturschutzbehörde). Eine Flutwelle ergoss sich Richtung Pegnitz. Einhellige Meinung: "Den Biber sind wir los." - jedoch: Der kleine Hang zur Garage hin wurde sauber mit Steinen unterbaut. Bekannterweise knabbern Biber nicht an Steinen. "Bis hierher und nicht weiter!" sagte die Stadt Lauf und spannte sicherheitshalber ein Absperrband quer über den Bach. Der Biber hatte verstanden. Genau bis zum Absperrband hat er sich vorgewagt und akkurat zwischen den eisernen Pflöcken wieder mit seinen Stauarbeiten begonnen.

Irrtümlich wurde vermutet, dass der große Holzhaufen direkt am Bach als Staumaterial bereitgestellt wurde - nein, das Holz kam zum Häckseln. Dennoch blieben von der kleinen Durchforstungsmaßnahme im Wäldchen genügend Baumaterialien übrig. Eingeweihte und Dauerbeobachter sind zu der Überzeugung gelangt: “Hier muss eine Biberpärchen wohnen!”. So hoch war der Staudamm und Wasserspiegel noch nie und, wen wundert es, es wird ständig weitergebaut. Biber bekommen im Mai ihre Jungen. Vermutlich sind es zwei oder drei Tiere, die das Licht des Himmelbaches erblicken. Schau' mer mal, wie das weitergeht.

Euer Fritz Biber!

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