Die Abteilung

Die Entstehung von Brazilian Jiu-Jitsu (kurz BJJ) fand in den 70ger Jahren In Belém do Pará einer Großstadt im Norden Brasiliens statt, wo die beiden Brüder Carlos und Hélio Gracie im Judo unterrichtet wurden. Da der kleinere Bruder Hélio körperlich unterlegen war, konnte er diverse Judo Techniken nicht anwenden und integrierte in das klassische Judo Techniken, um sich die Hebelwirkung zunutze zu machen und somit seinen körperlichen Nachteil auszugleichen.

In den 90ger Jahren wandere Rorion Garcie (der Sohn von Hélio) in die USA aus und gründete dort in L.A. eine BJJ Akademie. Zusammen mit einem Marketingexperten gründeten sie die Ultimate Fighting Championships (UFC) und machten den Kampfsport bekannt. Seitdem expandiert die Sportart die in verschiedene Länder der Welt.

Heute treffen Kämpfer in verschiedenen Gewichts- und Leistungsklassen in Wettkämpfen aufeinander. Ähnlich wie beim klassischen Judo gibt es auch ein Gürtelsystem, wobei der rote Gürtel die höchste Auszeichnung darstellt.

BJJ ist nicht in einem klassischen lokalen oder regionalen Sportverband organisiert und es gibt auch keine Wettkämpfe in Form von Ligen etc.

Die Highlights eines jeden BJJ Sportlers sind die verschiedenen internationalen Turniere wie Kontinentalmeisterschaften und Weltmeisterschaften, wobei jeweils 3.600 Sportler aus verschiedenen Ländern teilnehmen.